Wegen des Sturmtiefs können nicht alle Züge wie geplant fahren. Foto: dpa/Jan Woitas

Das Sturmtief „Zoltan“ hat vor allem den Norden Deutschlands getroffen. Die Deutsche Bahn kämpft mit den Folgen – das wirkt sich just vor den reisestarken Weihnachtsfeiertagen bis nach Süddeutschland aus.

Auch wenn der Süden Deutschlands beim Sturmtief „Zoltan“ noch vergleichsweise glimpflich davon gekommen ist, zeigen sich auch dort Auswirkungen des Unwetters. Insbesondere Bahnreisende müssen sich auf Einschränkungen gefasst machen.

Verbindung von und nach Stuttgart entfallen

Die ICE- und IC-Züge der auf der Verbindung ICE-/IC-Züge Hamburg-Hannover - Kassel - Frankfurt-Stuttgart entfallen. Das gilt auch für die Intercity-Verbindung von Münster/Westfalen via Siegen und Frankfurt nach Stuttgart. Richtung Hamburg verweist die Deutsche Bahn auf die Alternativroute über Köln.

Wer wegen des Sturms nicht reisen kann, kann seine Fahrt verschieben. „Alle Fahrgäste, die ihre am 21.12. und am 22.12.2023 geplante Reise aufgrund des Sturms Zoltan verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen“, schreibt die Bahn. Die sogenannte Zugbindung, also die Gültigkeit des Fahrscheins lediglich für eine ganz bestimmte Verbindung, sei aufgehoben. „Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung“. Sitzplatzreservierungen könnten kostenfrei storniert werden.

Bahn verweist auf Hotline

Die Bahn verweist alle, die Fragen haben, auf ihre kostenlose Hotline, die unter der Nummer 0 80 00-99 66 33 zu erreichen sei. Dort könne es allerdings zu längeren Wartezeiten kommen.

Ruhiger Betrieb am Flughafen

Am Stuttgarter Flughafen ist der Betrieb am Freitag morgen ruhig angelaufen. Eine Maschine aus Hamburg, die um 8 Uhr hätte ankommen sollen, verspätete sich zwar um eine knappe Dreiviertelstunde. In Richtung Hamburg startete eine Maschine um kurz vor neun, für die drei weiteren Verbindungen bis in den Abend hinein sind keine Einschränkungen angezeigt.