Foto: Leif Piechowski

1,7 Milliarden Euro zusätzlich für Baden-Württembergs Hochschulen: Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid haben am Mittwoch in Stuttgart die Eckpunkte der neuen Hochschulfinanzierung bis 2020 vorgestellt.

Stuttgart - 1,7 Milliarden Euro zusätzlich für Baden-Württembergs Hochschulen: Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid haben am Mittwoch in Stuttgart die Eckpunkte der neuen Hochschulfinanzierung bis 2020 vorgestellt. Der Rektor der Universität Hohenheim, Stephan Dabbert, zollt der Landesregierung dafür Anerkennung und Respekt: „Das ist ein großer Erfolg für die Wissenschaftspolitik. Die Landesregierung hat die Notlage der Universitäten erkannt und eine angemessene Antwort gefunden.“

Die Erhöhung der Grundfinanzierung bei gleichzeitiger Rückführung der Finanzierung zahlreicher Sonderprogramme sei der richtige Weg. „Nachdem die beiden bisherigen Solidarpakte Sparprogramme waren, wird nun den Hochschulen ein finanzieller Aufwuchs und damit eine echte Perspektive geboten. Daher ist die Bezeichnung Perspektive 2020 für den neuen Pakt auch kein Marketing-Gag, sondern spiegelt die Substanz der Entscheidung wider“, attestiert Prof. Dr. Dabbert.

Die Studierendenzahl der Universität Hohenheim hatte sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt. Gleichzeitig musste die Universität verstärkt Mittel aus Forschung und Lehre zu Bauvorhaben beisteuern. Eine weitere Herausforderungen waren die gestiegenen Energiekosten. „Mit dem angekündigten Finanzierungsvertrag können wir diese großen Herausforderungen in Zukunft meistern“, so Dabbert.