Weil sie laut Polizei eine rote Ampel missachtet haben, haben drei Fahrerinnen Unfälle im Kreis Esslingen provoziert. Foto: dpa//Stefan Sauer

Wenn Autofahrer trotz roter Ampel weiterfahren, kann das schwere Folgen nach sich ziehen. Die Polizei berichtet von drei so entstandenen Unfällen im Kreis Esslingen mit hohen Schäden, in einem Fall wurden Menschen verletzt.

Große Schäden und mehrere Verletzte: Weil nach Angaben der Polizei Autofahrerinnen rote Ampeln missachtet haben, haben sich in den vergangenen Tagen mehrere Unfälle im Kreis Esslingen ereignet. So musste eine 45-Jährige auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ihren Führerschein noch an der Unfallstelle abgeben, nachdem es in Esslingen an der Kreuzung Hauptstraße und Alte Heusteige zur Kollision gekommen war. Am Samstag gegen 14 Uhr sei die Frau mit ihrem Wagen über Rot gefahren und mit dem Auto einer 56-Jährigen zusammengestoßen, berichtet die Polizei. Beide Frauen seien unverletzt geblieben, an ihren nicht mehr fahrbereiten Autos sei Schaden in Höhe von jeweils rund 20 000 Euro entstanden.

Kurz zuvor, gegen 13.45 Uhr, hatte sich ein ähnlicher Vorfall in Neuhausen ereignet. Nach Erkenntnissen der Polizei war eine 22-Jährige mit ihrem Auto auf der Landesstraße 1204 in Richtung Denkendorf unterwegs und übersah das Rotlicht an der Einmündung der Nürtinger Straße (L 1209). Hier sei es zum Zusammenstoß mit dem Wagen einer 62-Jährigen gekommen, die auf die Landesstraße eingebogen sei. An beiden Fahrzeugen sei ein Schaden von insgesamt etwa 15 000 Euro entstanden. Verletzt worden sei niemand.

Verletzte infolge von Unfall am Flughafen

Nicht so bei einem Unfall, der sich bereits am Freitagabend im Umfeld des Flughafens ereignet hatte. Wie die Polizei berichtet, war eine 68-Jährige gegen 22 Uhr auf der L 1192 in Richtung Plieningen unterwegs und missachtete offenbar an der Einmündung von der Brücke über die Autobahn das für sie geltende Rotlicht. Dort sei es zur Kollision mit dem Wagen einer 28-Jährigen gekommen. Drei Fahrzeuginsassen erlitten laut Polizei Verletzungen unbekannten Ausmaßes, sie wurden in Krankenhäuser gebracht. Die Autos seien nicht mehr fahrbereit gewesen und mussten abgeschleppt werden, auslaufende Betriebsstoffe seien durch die Feuerwehr beseitigt worden. Der entstandene Gesamtschaden belaufe sich auf etwa 15 000 Euro.