Die Stadt Stuttgart bekennt Flagge und kündigt Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge an. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Mit einer virtuellen Infobörse und einem Servicetelefon will die Stadt den Menschen aus der Ukraine beistehen, aber auch ehrenamtlichem Engagement eine Plattform geben.

Stuttgart - Die Stadt Stuttgart wird im Laufe des Freitags eine Homepage zur Ukraine-Hilfe freischalten. Unter www.stuttgart.de/ukraine-hilfe werde die Stadt fortlaufend über dieses Themenfeld informieren, aber auch ehrenamtliches Engagement von Anbietern und den Bedarf der Hilfesuchenden zusammenbringen. Das kündigte Sven Matis, Sprecher der Stadt Stuttgart, am Donnerstag an. Zudem werde man ein städtisches Servicetelefon zum Thema Ukraine-Hilfe einrichten.

Bürgerstiftung und Ehrenamtliche helfen mit

Es soll am Montag freigeschaltet werden. Die Informationen dort werde es auch auf Ukrainisch, Russisch und Polnisch geben. Unterstützt werde die Stadt dabei von der Bürgerstiftung sowie Ehrenamtlichen. Details dazu will die Stadt am Freitag bekannt geben.

Auch der städtische Koordinierungsstab mit OB Frank Nopper (CDU) an der Spitze sowie den Bürgermeistern Alexandra Sußmann, Isabel Fezer (FDP) Thomas Fuhrmann (CDU), Peter Pätzold (Grüne) und Clemens Maier (Freie Wähler) sowie Stadtdirektorin Andrea Klett-Eininger tritt an diesem Freitag zusammen. „Es geht um akute Nothilfe“, sagt Sven Matis, Sprecher der Stadt Stuttgart. Konkret beschäftige sich der Stab mit der Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten sowie Fragen zu Hilfeleistungen sowie der Koordination von Hilfsangeboten für die Ukraine und die künftige Rolle von Städtepartnerschaften. Thema sei auch die Einbindung des Gemeinderats. „Wir werden die gesamte Lage erörtern und schauen, welche Möglichkeiten und Notwendigkeiten sich für die Stadt daraus ergeben“, so Matis.