Ein Containerdorf für Flüchtlinge auf dem Werksgelände bei Trigema in Burladingen ist im Gespräch. Foto: dpa/Christoph Schmidt

Auf dem Werksgelände von Trigema in Burladingen könnte eine Flüchtlingsunterkunft entstehen. Das ist bislang bekannt.

Um die Flüchtlingsunterbringung gab es im Zollernalbkreis zuletzt heftige Debatten. Nun ist laut Schwarzwälder Bote ein Containerdorf für Flüchtlinge auf dem Werksgelände bei Trigema in Burladingen im Gespräch.

In der Nähe des Trigema-Firmensitzes könnten Geflüchtete untergebracht werden – und nach Informationen der Deutschen Presseagentur dpa womöglich sogar im Unternehmen von Firmenchef Wolfgang Grupp arbeiten. 20 bis 25 Geflüchtete könnten laut dpa bei Trigema unterkommen.

Mit der Integration von Geflüchteten hatte es das Unternehmen Trigema, das Grupp 2024 an seine Kinder Bonita und Wolfgang Grupp junior übergeben will, vor Kurzem sogar in die Tagesschau geschafft. Beispielhaft wurde über Alhassane Cissé berichtet, der zunächst Schüler an der Kaufmännischen Schule Hechingen gewesen war. Nach einer Lehre habe er als Produktionsmechaniker bei Trigema begonnen, ist der Schule zufolge mittlerweile Maschinenführer in der Strickerei.

Container bei Trigema und womöglich auch in Hechingen

Am Wochenende war bekannt geworden, dass Flüchtlinge im Zollernalbkreis nun unter anderem im früheren Gasthaus Lamm in Burladingen-Killer untergebracht werden. Hechingen zieht eine Containerlösung in Betracht.

Zeitweise war für eine Unterbringung von Asylbewerbern auch die Kreissporthalle in Albstadt im Gespräch gewesen.