Elisabeth und Wolfgang Grupp waren in der ARD-Talkshow Maischberger zu Gast. Thema des Gesprächs: die Übergabe der Geschäftsführung bei Trigema in Burladingen.
Mit der Neuaufstellung der Geschäftsführung schaffte es Trigema vor Kurzem bundesweit in die Schlagzeilen. Nun begrüßte Sandra Maischberger Elisabeth und Wolfgang Grupp in ihrer Talkshow. Beide plauderten aus dem Nähkästchen, wie der Schwarzwälder Bote berichtet.
„Ich bin die Einzige, die ihn wirklich kritisieren kann und auf die er dann vielleicht auch manchmal hört“, sagt Elisabeth Grupp über ihren Mann.
Und Wolfgang Grupp antwortet – in gewohnter Manier: „Ich habe keine andere Wahl, ich habe, nachdem ich geheiratet habe, das Heft in die Hände meiner Frau gelegt. Sie sagt, was ich tun muss, ich folge.“
Wolfgang Grupp junior wird die Nummer eins bei Trigema
Die Familie betont immer wieder den guten Zusammenhalt. Das zeigt sich auch in der Entscheidung, die Firma 2024 an Bonita Grupp und Wolfgang Grupp junior zu übergeben. Grupp junior sei quasi die Nummer eins, weil er persönlich hafte. Er wird Gesellschafter und Geschäftsführer. Bonita Grupp sei die Nummer zwei. Sie wird Mitglied der Trigema-Geschäftsführung.
„Das haben die zwei untereinander ausgemacht“, wird betont. „Mein Sohn sieht seinen Lebensmittelpunkt in Burladingen“, sagt Elisabeth Grupp, und zwar „langfristig“.
Sandra Maischberger will von Elisabeth Grupp, die zuständig für die Testgeschäfte ist, wissen, weshalb sie bisher nicht so stark in Erscheinung getreten ist.
„Der beste Markenbotschafter von Trigema ist mein Mann, danach kommt der Affe und dann sind wir dran“, sagt sie und lacht. Trigema-Chef Grupp vertrete die Firma sehr gut.
Elisabeth Grupp: Trigema erhält Feedback
In der Öffentlichkeit polarisiert Grupp teilweise, Maischberger kommt unter anderem auf seine Aussage zum Home Office zu sprechen. „Aus seiner Position heraus ist es schon wichtig, manchmal etwas zu überspitzen“, erklärt Elisabeth Grupp dazu. Dadurch erhalte Trigema reichlich Feedback über soziale Medien: Schläge auf der einen, Lob auf der anderen Seite.
Ob Noch-Trigema-Chef Grupp in Zukunft Rosen züchten wolle, ob er gar Influencer wird? Grupp selbst wiegelt ab. Elisabeth Grupp hingegen betont, TikTok laufe gut, ein Video der beiden wird eingespielt. „Wir bedienen uns natürlich auch der sozialen Medien“, führt sie aus. Und sagt mit Blick auf ihren Mann und dessen Erscheinen auf Plattformen wie TikTok mit einem Augenzwinkern: „Er muss es ja nicht immer wissen.“