Die Polizei plant weitere Befragungen im Umfeld der toten Frau. Foto: StZ/Phillip Weingand

Die Kripo Waiblingen hofft auf Zeugen, die Licht in den rätselhaften Fall der am Karfreitag tot aufgefundenen Frau in Waiblingen bringen können. Dafür gibt es nun ein spezielles Hinweistelefon.

Die „„Ermittlungsgruppe Freitag“ der Kriminalpolizeidirektion Waiblingen hat nun im Fall der 79-jährigen, tot aufgefundenen Frau aus Waiblingen-Hohenacker (Rems-Murr-Kreis) ein Hinweistelefon eingerichtet, dessen Nummer 0 71 51/95 03 40 lautet. Die Kripo hofft auf Aussagen von Zeugen, die Licht in den Fall bringen. Insbesondere interessiert sich die Polizei dafür, ob jemand in der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag, also von 14. auf 15. April, im Dorfweg etwas Verdächtiges aufgefallen ist oder ob ein Streitgespräch beziehungsweise Hilferufe zu hören waren. Wichtig wären auch Hinweise auf Fahrzeuge oder Menschen, die dort sonst nicht unterwegs sind.

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Die 79-jährige Frau war am Vormittag des Karfreitags in ihrem Wohnhaus im Dorfweg in der Waiblinger Ortschaft Hohenacker tot aufgefunden worden, ihr Körper wies Verletzungen auf. Weil nicht klar war, wie sie ums Leben gekommen war, kam es zu einer Obduktion. Laut deren Ergebnis sind die Befunde „nicht mit einem häuslichen Unfall in Einklang zu bringen“, teilten Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium Aalen im Anschluss daran mit. Die Kripo Waiblingen ermittelt seitdem wegen eines möglichen Tötungsdelikts mit Hochdruck.

Auf einen zuvor von der Polizei veröffentlichten Zeugenaufruf hin gingen bereits Hinweise ein, denen laut Polizei nachgegangen wird. Zudem sei es erforderlich, dass die Polizei im Umfeld und der Nachbarschaft weitere Menschen befrage, heißt es.