In Belgrad sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Foto: AFP/OLIVER BUNIC

Nach den tödlichen Schüssen in einer Belgrader Schule ordnet die serbische Regierung eine dreitägige Staatstrauer an. Derweil werden weitere Hintergründe zur Tat bekannt.

Nach den tödlichen Schüssen in einer Belgrader Schule hat die serbische Regierung eine dreitägige Staatstrauer angeordnet. Dies gab Bildungsminister Branko Ruzic am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in der serbischen Hauptstadt bekannt.

Zuvor hatte ein Schüler in der Belgrader Vladislav-Ribnikar-Grundschule auf Mitschüler und Schulpersonal geschossen und dabei acht Kinder und einen Wachmann getötet. Das bestätigte der Direktor der Belgrader Polizei, Veselin Milic, auf der Pressekonferenz. Sechs weitere Schüler sowie eine Lehrerin seien in der Schule im Belgrader Innenstadtbezirk Vracar verletzt worden.

Der mutmaßliche Täter habe nach dem Blutbad selbst die Polizei angerufen, sagte Milic. Die Tat habe er lange vorbereitet, fügte er hinzu. In einer früheren Mitteilung des Innenministeriums hatte es geheißen, dass die Tatwaffe vom Vater des Täters stammte.