Landwirt Philipp Aichele (links) und Samuel Rüger bei den Strohschweinen auf dem Lindenhof in Bad Boll. Dort haben die Tiere 100 Prozent mehr Platz als vorgeschrieben. Foto: Constantin Fetzer

Die Vermarktungsform der „Bad Boller Strohschweine“ bietet den Schweinen ein hohes Maß an Tierwohl. Doch damit Landwirte wie Philipp Aichele dafür ihre Ställe umbauen, brauchen sie Planungssicherheit und langfristige Verträge.

Tierhaltung mit guter Perspektive – das gilt in Bad Boll sowohl für die Aussicht auf die Schwäbische Alb vom Auslauf aus, als auch für die Philosophie, mit der Philipp Aichele auf dem Lindenhof seine Strohschweine hält. „Wir bieten unseren Tieren ein tolles Zuhause, achten auf gutes Futter und ein angenehmes Stallklima“, erklärt der Landwirt. 2020 hat er zusammen mit seinem Bruder Friedrich den Hof gekauft und den bestehenden Stall nach den höchsten Tierwohlstandards umgebaut, sodass die Tiere 100 Prozent mehr Platz haben als gesetzlich vorgeschrieben.