Die Freundinnen Viola Klemm (Sophie Lutz), Ayla Ömer (Pegah Ferydoni) und Marlene Seifert (Inez Bjørg David, von links) versuchen zurück in die Zivilisation zu gelangen. Foto: Radio Bremen/Claudia Konerding

Wir haben gesehen: Die Episode „Angst im Dunkeln“ mit dem „Tatort“-Team aus Bremen. Hat sich der TV-Abend gelohnt?

Was taugt „Angst im Dunkeln“? Der „Tatort “ aus „Bremen “ im Schnellcheck.

 

Die Handlung in zwei Sätzen Drei Freundinnen lassen sich mitten in einem Wald aussetzen, um daraufhin ohne technische Hilfsmittel wieder herauszufinden – eine der drei überlebt die Nacht nicht. Die Ermittlerinnen Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) und Linda Selb (Luise Wolfram) kommen ziemlich schnell dem schon einmal unter Mordverdacht stehenden „Handy-Mann“ (Alexander Wüst) auf die Spur.

Zahl der Leichen 2

Erziehungsmethode Um die Teenagerkinder zu bändigen, planen die Mütter eine harte pädagogische Maßnahme: Die Sprösslinge aussetzen – ohne Handy, GPS oder Alkohol. Beim Testlauf verstoßen Ayla Ömer (Pegah Ferydoni), Viola Klemm (Sophie Lutz) und Marlene Seifert (Inez Bjørg David) geschlossen gegen alle Regeln.

Sehnsuchtsort Der „Handy-Mann“ lebt und liebt den Wald, wie seine Wohnung zeigt: Tannenzapfen in allen Ecken, Ameisen im Terrarium und eine Fototapete, die sein eigenes kleines Waldrevier zeigt. Liv Moormann ist anderer Meinung: „Scheißwald“, wiederholt sie mehrmals.

Unser Fazit Der Titel des „Tatorts“ täuscht: Richtig gruselig wird’s nicht, und leider auch nicht richtig spannend. Die Rückblenden ermöglichen zwar, dem Charakter der Toten im Nachhinein näherzukommen. Trotzdem bleiben die Figuren weitgehend blass.

Spannung Note 3; Logik Note 3