Kläger Hafez Sabet im vergangenen Sommer vor seinen ehemaligen Grundstücken in Stuttgart, die Gegenstand des Streits sind. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Ein Stuttgarter Unternehmer will von der Deutsche Bank 11 Milliarden Euro und zieht deshalb vor Gericht. Er ist sich sicher, dass die Bank beim Verkauf von Grundstücken seiner Familie auf dem Pragsattel in Stuttgart ungerecht behandelt hat. Ein neues Dokument soll das nach Jahren des Streits belegen.

Stuttgart - Hafez Sabet fühlt sich betrogen. Seit mehr als 15 Jahren kämpft er in unzähligen Verfahren für seine Sicht der Dinge. Sabet behauptet, seiner Familie sei durch die Deutschen Bank ein immenser Schaden entstanden. Die Bank aber weist die Vorwürfe kategorisch zurück und die entscheidenden Auseinandersetzungen vor Gericht hat Sabet bislang verloren. Doch nun wagt der Stuttgarter Unternehmer einen womöglich letzten großen Anlauf. Er hat die Großbank verklagt – und zwar mithilfe einer Kanzlei, die gerade auch Volkswagen im Abgasskandal zu Leibe rückt.