Theatermacher: Tamas Detrich, Burkhard C. Kosminski, Marc-Oliver Hendriks und Viktor Schoner. Foto: dpa

Es knistert in den Programmen der Stuttgarter Theater. Bei den Verantwortlichen der Politik und in der Stadt herrscht dagegen gähnende Einfallslosigkeit, konstatiert Tim Schleider.

Stuttgart - Dieser Einschnitt geht tief: In allen vier Sparten der Stuttgarter Staatstheater räumen die bisherigen Intendanten in ein paar Wochen ihre Schreibtische. Das Publikum wird sich darum von manchem, was es über die Jahre in Oper, Ballett, Schauspiel und im Konzertsaal schätzen gelernt hat, verabschieden müssen. Am Freitag haben nun die neuen Chefs Viktor Schoner, Tamas Detrich, Burkhard C. Kosminski und der künftige Generalmusikdirektor Cornelius Meister ihre Pläne und ihre Teams für die neue Saison vorgestellt. Und die gute Nachricht gleich vorweg: Sie zeigen sich für ihre Aufgaben bestens gerüstet. Es sieht ganz danach aus, als wenn Stuttgart eine der großen Bühnen Europas bleiben wird.