Die kommenden Tage bringen herbstliches Wetter. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Der Oktober hat sich lange sommerlich gezeigt, nun folgt im November das Kontrastprogramm. Die kommenden Tage werden in Stuttgart und der Region alles andere als gemütlich.

Regen, Sturmböen und sinkende Temperaturen – die Wetteraussichten für die kommenden Tage dürften bei vielen Menschen den Wunsch nach einer wärmenden Tasse Tee und einer Kuscheldecke im heimischen Wohnzimmer wecken. Laut Clemens Steiner, Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD), stehen der Region Stuttgart nass-kalte Tag bevor – nur der Mittwoch sorgt für kurze Entspannung.

Ab Dienstagmittag ziehen Schauer auf, sagt Steiner, am Abend werde es zunehmend freundlich. Der Mittwoch soll trocken und heiter werden bei Temperaturen um 13 Grad Celsius. „Den kurzen Erholungstag sollten wir genießen“, sagt der DWD-Experte.

Denn der Donnerstag starte mit Regen, der im Tagesverlauf auch die östlichen Bereiche des Landes erreicht. Tagsüber werden Maximaltemperaturen von zwölf Grad erreicht, nachts kühlt es auf bis zu vier Grad ab. Der Freitag sieht ähnlich aus, „wobei die Niederschläge dann schauerartig verstärkt sein können“, so Steiner. Die Temperaturen bewegen sich bei etwa zehn Grad. Es seien auch Gewitter möglich.

Die nächsten Tage werden windig

Auch in der Nacht zum Samstag erwartet der Meteorologe keine Wetterberuhigung. Der erste Tag des Wochenendes kommt nass-kalt und mit Gewitterpotenzial daher. Im Bergland seien auch Schneeregenschauer möglich. Die Temperaturen klettern tagsüber nur noch auf maximal 8 Grad. Nachts sei im Bergland auch leichter Frost möglich. Ab Donnerstag erwartet Clemens Steiner viel Wind, im Bereich des Feldbergs könne es schwere Sturmböen geben. „Auch am Freitag und Samstag bleibt es windig“.

Der Herbst war im September ziemlich sommerlich gestartet. An 19 Tagen stieg das Thermometer über 25 Grad, normal wären fünf gewesen. Auch der Oktober war laut DWD-Bilanz deutlich zu mild, in puncto Niederschlag konnte er ab der Monatsmitte aufholen. Dass es zuletzt zu nass gewesen sei, kann der Wetterexperte nicht bestätigen. Bislang seien die Niederschläge für diese Jahreszeit „im normalen Bereich“, sagt Steiner.