Er würde seine beim Erdbeben obdachlos gewordenen Eltern gerne für einige Zeit nach Stuttgart holen: Mesut Hos aus Botnang Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Viele Stuttgarter sind durch die Naturkatastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet persönlich betroffen. Sie haben dort Verwandte und Freunde. Die Stadtgesellschaft ist als Ganzes gefordert, den Schmerz zu lindern, kommentiert Jan Sellner.

Weit weg von Stuttgart und auch auch nicht weit entfernt ist in dieser Woche eine Welt zusammengestürzt. Das verheerende Erdbeben und seine vielen Nachbeben in der Türkei und in Syrien haben Hunderttausenden von Menschen über Nacht den Boden unter den Füßen weggerissen und ihr Leben umgeworfen, sofern sie es überhaupt retten konnten.