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Bombenentschärfung ist am Sonntag in Stuttgart-Möhringen ausgefallen - nur Metallreste.

Stuttgart - Eine geplante Bombenentschärfung ist am Sonntag in Stuttgart -Möhringen ausgefallen, weil die Experten vom Kampfmittelräumdienst schon wieder nur auf Metallreste stießen. Um was es sich dabei genau handelt, konnte ein Polizeisprecher nicht sagen. „Wenn wir das wüssten. Es waren mal zwei metallische Gegenstände, das könnten Rohre gewesen sein.“

Die Spezialisten, die zur Bergung des vermuteten Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg zur Möhringer Riedseeschule und zum Königin-Charlotte-Gymnasium in Stuttgart-Möhringen gekommen waren, rückten noch am Morgen unverrichteter Dinge wieder ab.

Metalldetektor hatte angeschlagen

Ein Sprecher der Stadt sagte, drei Kriterien hätten den Bombenverdacht erhärtet. Die Eisenstücke hätten in einer Tiefe gelegen, wo zuvor bereits Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden waren. Außerdem habe ein Metalldetektor angeschlagen und Bildern aus der Nachkriegszeit zufolge hätte auf dem heutigen Schulgelände eine Bombe eingeschlagen sein können.

Nach der Entwarnung am Morgen konnten die Anwohner in ihren Häusern bleiben. Erst vor drei Wochen hatte die Stuttgarter Polizei eine groß angelegte Evakuierungsaktion rund um den Hauptbahnhof wegen einer Weltkriegsbombe abgeblasen. Der vermeintliche Blindgänger entpuppte sich als altes gusseisernes Rohr.