Es herrscht Feinstaubalarm in Stuttgart. Foto: dpa

Die Belastung durch Feinstaub im Stuttgarter Talkessel ist am Wochenende trotz konstanter Wetterbedingungen zurückgegangen. Wann der aktuelle Feinstaubalarm aufgehoben wird, ist weiter offen.

Stuttgart - Die Belastung durch Feinstaub im Stuttgarter Talkessel ist am Wochenende trotz konstanter Wetterbedingungen zurückgegangen. Messungen an der viel befahrenen Stuttgarter Kreuzung Neckartor am Sonntag ergaben einen Wert von 20 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Tagesmittel - und damit die niedrigste Belastung seit Beginn des laufenden Feinstaubalarms am vorvergangenen Sonntag. Die Messwerte werden von der Landesanstalt für Umwelt (LUBW) erhoben.

Wie hoch ist die Belastung in Ihrer Umgebung? Hier geht es zu unserem Feinstaub-Radar.

Am Neckartor waren im Verlauf des vierten Feinstaubalarms in diesem Jahr täglich geringere Belastungswerte gemessen worden, ausgehend von 84 Mikrogramm am ersten Tag des Alarms vor einer Woche. Bis zum Donnerstag hatte die Belastung durch die schädlichen Partikel den Grenzwert von 50 Mikrogramm im Tagesmittel unterschritten.

Feinstaubalarm wird seit Anfang 2016 ausgerufen

Wann der aktuelle Feinstaubalarm aufgehoben wird, ist weiter offen. Es ist der achte Alarm in der aktuellen Feinstaubalarm-Periode, die Mitte Oktober 2017 begann und bis Mitte April 2018 dauert.

Für Komfortkamine, die nur der Gemütlichkeit dienen, gilt bereits seit Sonntag vergangener Woche ein Betriebsverbot, Autofahrer sind seit Montag aufgerufen, den Wagen stehenzulassen. Ziel des Alarms ist es, in Stuttgart bei Wetterlagen mit wenig Luftaustausch die erwartbare Belastung mit Schadstoffen zu reduzieren. Bis Dienstag sagt der Deutsche Wetterdienst eine solche Wetterlage voraus.

Feinstaubalarm wird seit Anfang 2016 von Mitte Oktober bis Mitte April immer dann ausgerufen, wenn Meteorologen über mehrere Tage einen geringen Luftaustausch voraussagen.