Simone Höckele-Häfner (rechts), Leiterin der Stabsstelle "Tag der Deutschen Einheit 2013" stellt das Programm zum Tag der Deutschen Einheit in Stuttgart (Baden-Württemberg) vor, daneben sitzt der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Foto: dpa

Mit einem bunten Bürgerfest in der Stuttgarter Innenstadt richtet Baden-Württemberg die zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit aus. Am 2. und 3. Oktober werden dazu rund 400.000 Besucher erwartet.

Stuttgart - Mit einem bunten Bürgerfest in der Stuttgarter Innenstadt richtet Baden-Württemberg die zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit aus. Am 2. und 3. Oktober werden dazu rund 400 000 Besucher erwartet, wie das Staatsministerium am Donnerstag mitteilte. Neben dem Fest unter dem Motto „Zusammen einzigartig“ gibt es einen Festakt in der Liederhalle und einen Ökumenischen Gottesdienst in der Stiftskirche. Traditionell werden die Einheitsfeiern jedes Jahr in dem Land ausgerichtet, das gerade den Vorsitz im Bundesrat innehat. Derzeit ist dies Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne).

Beim Bürgerfest werden die Regionen Baden-Württembergs auf dem Stuttgarter Marktplatz ihre touristischen Besonderheiten und kulinarischen Spezialitäten präsentieren. Auf dem Karlsplatz dreht sich alles um die Themen Innovation und Nachhaltigkeit. In der Königstraße gibt es einen künstlerischen Schwerpunkt. Auf dem Schlossplatz sollen Bundestag, Bundesregierung und Bundesrat ihre Arbeit vorstellen.

Festlichkeiten kosten rund drei Millionen Euro

Die Bundesländer präsentieren sich auf der „Ländermeile“ in der Theodor-Heuss-Straße. Musikalische Unterhaltung gibt es jeweils abends auf einer Bühne im Ehrenhof des Neuen Schlosses. Dort sollen Künstler wie Robin Beck, Camouflage, City, Culture Beat und Die Prinzen am 3. Oktober musikalisch Erinnerungen an die Zeit des Mauerfalls und der deutschen Einheit wecken.

Die Festlichkeiten kosten rund drei Millionen Euro. Dabei entfallen rund 400.000 Euro auf die Stadt Stuttgart und bislang 550.000 Euro auf Sponsoren, wobei das Sammeln von Sponsorengeldern noch läuft. Den größten finanziellen Batzen trägt aber das Land.