Die Landeshauptstadt plant Ergänzungen an bestehenden Standorten. Teils sollen Parkplätze oder Sportanlagen weichen.
Die Landeshauptstadt steht unter Druck. Sie soll weitere Flüchtlinge aufnehmen, das ihr zugeschriebene Kontingent aus dem Vorjahr hat sie laut der Rechnung des Justiz- und Integrationsministeriums nicht erfüllt. Das Ministerium von Marion Gentges (CDU) hat ein Defizit von 509 Plätzen errechnet. Stuttgarts Finanzbürgermeister Thomas Fuhrmann (CDU) will dem Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen des Gemeinderates an diesem Freitag neue Standorte für Modul- und Systembauten vorschlagen. Drei davon sollen durch „Befreiungen von den bebauungsplanmäßigen Festsetzungen genehmigungsfähig“ werden, heißt es in der nichtöffentlichen Vorlage. An diesem Donnerstag tagt die Taskforce „Unterbringung Geflüchteter“ mit Fuhrmann an der Spitze im Rathaus. CDU und AfD im Rat haben 2023 erklärt, keinen weiteren Plätzen zuzustimmen.