Mittlerweile gibt es einige Alternativen zu Pappe und Plastik. Foto: dpa/ /

Führt eine Verpackungssteuer auf Einwegprodukte zu weniger Müll? Dieser Frage sind Studierende der Universität Hohenheim nachgegangen. In einer Studie verglichen sie Tübingen, wo die Steuer eingeführt wurde, mit Esslingen, wo es solch eine Maßnahme bislang nicht gibt.

Pizza im Pappkarton, Pommes in der Styroporbox oder der Kaffee im Plastikbecher – Einwegverpackungen aus der Gastronomie sind zwar praktisch, führen aber zu Müllbergen, vor allem in Innenstädten. Die Stadt Tübingen führte deshalb Anfang 2022 eine Verpackungssteuer ein. Zahlen muss diese der Verkäufer der Speisen und Getränke: je 50 Cent für Einweggeschirr und Einwegverpackungen sowie 20 Cent für Einwegbesteck, höchstens aber 1,50 Euro pro Mahlzeit. Die Stadt erhofft sich dadurch, gegen das Müllproblem anzukommen. Auch in Esslingen wurde eine Prüfung dieser Steuer gefordert. Doch erfüllt die Verpackungssteuer überhaupt ihren Zweck?