Die Christoph-41-Debatte belegt die Abgehobenheit vieler Profi-Politiker gegenüber der Bevölkerung, meint unser Leonberger Redaktionsleiter Thomas K. Slotwinski.
Die Entfremdung von Teilen der Bevölkerung zur Politik: Über die Ursachen wird gerätselt wie gemutmaßt. Es gibt aber Erklärungsansätze, warum Scharen sich zur AfD oder zu Sahra Wagenknecht hinwenden: Es ist das Gefühl vieler Menschen, nicht mehr gehört zu werden. Dass pragmatische Lösungen einer längst aus dem Ruder geratenen Regulierungswut zum Opfer fallen. Schließlich ist es der Eindruck, dass bisweilen wider besseres Wissen anders entschieden wird.