Vor zwei Jahren bei der Amtseinführung hatten Martin Georg Cohn und Josefa Schmid noch gelächelt. Foto: Simon Granville

Das Zerwürfnis an der Leonberger Stadtspitze schadet allen: den Mitarbeitern im Rathaus, den Bürgern, dem Ruf der Stadt als Arbeitgeberin und nicht zuletzt den beiden Protagonisten selbst, kommentiert Thomas K. Slotwinski.

Die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm – im Falle des Zerwürfnisses zwischen dem Leonberger Oberbürgermeister und seiner Stellvertreterin passt dieses Bild haargenau. Nachdem um den Jahreswechsel die Wellen der Bezichtigungen und Verdächtigungen hochgeschlagen waren, und fast alle Stadträte die Regierungspräsidentin um Vermittlung ersuchten, war es in den vergangenen Wochen verdächtig ruhig geworden.