Der Handel hofft sehr auf ein gutes Weihnachtsgeschäft – da stören Streiks nur. Foto: dpa/Anna Ross

Der Handelsverband Deutschland bietet für den 28. Dezember noch eine Einigungschance in Hamburg an. Für das neue Jahr drohen sie der Gewerkschaft Verdi die Abkehr von der bisherigen Offerte und „eine komplett neue Angebotsstruktur“ an.

Der Hoffnung des Einzelhandels, es könne doch noch ein ordentliches Weihnachtsgeschäft werden, hat die Gewerkschaft Verdi einen Dämpfer verpasst. Denn nun wird pünktlich zum Endspurt vor dem Fest wieder gestreikt. Das gilt zwar nur für die üblichen Einzelhändler, wo der Organisationsgrad groß genug ist – in Stuttgart und der Region etwa bei Zara, Primark, H&M, Obi, Esprit, Ikea oder Kaufland. Zu Filialschließungen führen die Arbeitsniederlegungen in der Regel nirgends. Dennoch bremst es die Kauflaune, und die Aktionen sollen Verdi zufolge im nicht minder wichtigen Nachweihnachtsgeschäft fortgesetzt werden.