Stefan Effenberg schaut dem VfB derzeit gerne zu. Foto: imago/Sven Simon

Der frühere Nationalspieler ist voll des Lobes über den VfB, dem er in dieser Saison noch viel zutraut. Felix Magath zeigt sich derweil begeistert vom Stuttgarter Stürmer Deniz Undav.

Der VfB Stuttgart hat den dritten Tabellenplatz in der Fußball-Bundesliga gefestigt – und erhält für seine Spielweise eine Menge Anerkennung. Unter anderem auch von Stefan Effenberg, der das Team nach dem 3:1-Sieg beim SC Freiburg in den höchsten Tönen lobte.

„Die einzige Mannschaft in der Bundesliga, die sich wirklich verbessert und weiterentwickelt hat, ist der VfB Stuttgart in allen Mannschaftsteilen“, sagte der frühere Nationalspieler in der TV-Sendung Doppelpass auf „Sport 1“. Das sei ganz klar die Handschrift von Chefcoach Sebastian Hoeneß und seinem Trainerteam. „Die Art und Weise, wie sie Fußball spielen – sehr mutig, sie greifen hoch an. Man sieht einfach diese pure Spielfreude.“

Felix Magath über Deniz Undav: „Da geht einem das Herz auf“

Vor allem eine Aktion beim Sieg in Freiburg hatte es dem 55-Jährigen angetan – die Vorlage von Innenverteidiger Waldemar Anton zum Treffer von Deniz Undav. „Diesen Pass in die Schnittstelle spielen nicht viele Innenverteidiger. Den habe ich noch nie von irgendeinem Innenverteidiger in der Bundesliga gesehen.“ Er wünsche sich, so Effenberg, dass Anton im März auch im Kader der deutschen Nationalmannschaft stehe. „Das hat er wirklich verdient aufgrund der konstant guten Leistungen, die er bringt.“

Aus Sicht von Felix Magath ist noch ein weiterer VfB-Profi reif für die DFB-Elf: Deniz Undav. „Ich bin begeistert, wenn ich den sehe. Da geht einem das Herz auf“, sagte der frühere VfB-Trainer in der Sendung am Sonntag. „Der kickt, der will Tore machen. Das will man doch sehen, das ist Fußballspielen.“ Julian Nagelsmann wäre aus Magaths Sicht daher gut beraten, Undav zu nominieren.

Vier Punkte Vorsprung auf den fünften Platz

Und wo führt der Weg des VfB in dieser Saison noch hin? Für Effenberg ist die Sache klar: „Sie sind so stabil da oben, auch nach ein oder zwei Niederlagen. Sie kontern, sie antworten wieder. Das wird auch enden in der Champions League.“ Vier Punkte Vorsprung beträgt der Vorsprung der Stuttgarter derzeit auf RB Leipzig und den fünften Platz, der unter Umständen auch für die Qualifikation zur Königsklasse reichen könnte.

Weiter geht es für den VfB nach dem Viertelfinale im DFB-Pokal bei Bayer Leverkusen mit einem Bundesliga-Heimspiel am kommenden Sonntag (15.30 Uhr/Liveticker) gegen den Vorletzten FSV Mainz 05.