Im Bettenhaus des ehemaligen Bürgerhospitals in Stuttgart-Nord sind mehr als 130 Wohnungen entstanden. Rund dreieinhalb Jahre hat der Umbau gedauert. Für den Weiterbau im Umfeld fehlen aber noch die rechtlichen Voraussetzungen.
Stuttgart eilt der Ruf voraus, vorschnell die Abrissbirne anrücken zu lassen. Was nicht mehr gebraucht wird, wird platt gemacht. Ein Schicksal, das auch zum Teil den Gebäuden des ehemaligen Bürgerhospitals im Bezirk Nord widerfahren ist – aber eben nur zum Teil. Das sogenannte Bettenhaus, ein gut 100 Meter langer Gebäuderiegel, ist stehen geblieben und soll sich vom Sommer an mit neuem Leben füllen. Die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG) hat sich auf das Abenteuer Umnutzung eingelassen und mehr als 130 Wohnungen eingebaut.