Das von dem Künstler Elmar Daucher geschaffene Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus am Stauffenbergplatz. Foto: jse

Vertreter von Sinti und Roma fühlten sich am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus am Stauffenbergplatz jüngst an eine „Kloake“ erinnert. Regelmäßig wird der Ort als Toilette missbraucht. Jetzt handelt die Stadt.

Das Drängen von Sinti und Roma, die Beleuchtung des Mahnmals für die Opfer des Nationalsozialismus am Stauffenbergplatz wieder in Betrieb zu nehmen, hat Erfolg gehabt: Das Kulturamt der Stadt erwirkte, dass rechtzeitig zu einer für Sonntagabend geplanten Gedenkveranstaltung das Licht eingeschaltet wird. „In Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt konnten wir erreichen, dass das Mahnmal bis auf weiteres bis 22 Uhr beleuchtet werden kann“, sagte der Kulturamtsleiter Marc Gegenfurtner auf Anfrage. Die Beleuchtung, so die Hoffnung des Vereins Indus Kunst und Kultur der Sinti und Roma soll dazu beitragen, das Mahnmal vor Wildpinklern zu schützen.