Blumen liegen für den verstorbenen Popstar David Bowie vor dem Hauseingang in Berlin-Schöneberg wo er wohnte. Foto: dpa

David Bowies Tod hat es offenbar einem Arzt leichter gemacht mit einem sehr kranken Menschen über den Tod zu sprechen. Er dankte dem kürzlich verstorbenen Sänger in seinem Blog.

London - Der Tod von David Bowie hat es einem Krebsarzt erleichtert, mit einem Schwerkranken über das Sterben zu sprechen. Bowies letzte Handlungen hätten eine tiefe Wirkung auf ihn und viele Menschen gehabt, mit denen er arbeite, sagte der britische Arzt Mark Taubert in einem Blog des „British Medical Journal“. Mit einem sterbenden Patienten habe er darüber geredet, wie man einen guten Tod haben könne. Taubert dankte Bowie dafür, geholfen zu haben, ein Gespräch über den Tod zu eröffnen.

Bowie war am 10. Januar im Alter von 69 Jahren an Krebs gestorben. Er ging mit seiner Krankheit nicht an die Öffentlichkeit. Aber er machte ein letztes Album mit dem Titel „Blackstar“, in dem er über Leben und Sterblichkeit nachdenkt. Tauberts Blog wurde am Sonntag auf sozialen Netzwerken von Bowies Sohn, Duncan Jones, weiter verbreitet.