Fabian Wohlgemuth, der Sportdirektor des VfB Stuttgart, hat nach Lyon geschaut – und viel Positives gesehen. Foto: Baumann/Julia Rahn

Vier Stuttgarter in der deutschen Nationalelf – da schlagen nicht nur an der Mercedesstraße die Herzen höher. Der Sportdirektor äußert sich nun über deren Leistungen.

Der VfB Stuttgart bleibt in aller Munde. Gerade nach dem 2:0-Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Frankreich freuen sich die Verantwortlichen und die Fans des Clubs. Denn am Ende standen in Lyon alle vier nominierten Spieler des Bundesligisten auf dem Platz, allen voran Maximilian Mittelstädt. Der Linksverteidiger spielte durch. Chris Führich kam zu seinem zweiten Länderspieleinsatz (ab der 72. Minute). Deniz Undav (80.) und Waldemar Anton (89.) wurden ebenfalls eingewechselt und feierten wie Mittelstädt ihr Debüt im Trikot mit dem Bundesadler.

Da hat der Sportdirektor Fabian Wohlgemuth allen Grund sich zu den VfB-Musketieren zu äußern. Schließlich hat er Mittelstädt und Undav vor der Saison nach Stuttgart geholt sowie mit Anton und Führich die Verträge vorzeitig verlängert. „Sowohl mannschaftlich als auch in der Einzelbetrachtung war das ein sehr gelungener Abend. Unsere Jungs haben sich allesamt prima geschlagen“, erklärte Wohlgemuth, „bei Maxi, der bei seinem Debüt sogar in der Startelf stand, konnte man sehen, wie er von Minute zu Minute in seinen Aktionen sicherer wurde.“

Der Blick des VfB-Sportdirektors richtete sich aber auch auf den Gegner: „Auch wenn die Franzosen am Samstagabend etwas indisponiert wirkten – alle vier haben sich gegen eine Mannschaft von Weltformat behaupten können.“ Am Dienstag (20.45/RTL) geht es für die Nationalspieler nun in Frankfurt gegen die Niederlande weiter. Der VfB erwartet dann am Ostersonntag (17.30 Uhr) den 1. FC Heidenheim und will den dritten Tabellenplatz festigen.