Saskia Esken kam gern in den Wahlkreis von Macit Karaahmetoglu. Foto: Simon Granville

Beim Neujahrsempfang im Ludwigsburger Staatsarchiv gibt sich die SPD-Vorsitzende kämpferisch. Schlechte Umfragewerte, sinkende Mitgliederzahlen und Kritik an der Regierung werden ausgeblendet.

Vergangenes Jahr war der Landeschef der SPD, Andreas Stoch, der Ehrengast beim Neujahrsempfang seiner Partei im Kreis Ludwigsburg. Bei der Auflage 2024 am Dienstag kam ein noch prominenterer Gast ins Staatsarchiv. Parteichefin Saskia Esken höchst persönlich machte den Genossen und Genossinnen, aber auch einigen parteifremden Gästen, wie etwa Aspergs Bürgermeister Christian Eiberger, ihre Aufwartung. Der Besuch in der alten Heimat – Esken kommt aus Renningen – bereitete der 62-Jährigen spürbar Freude. In Ludwigsburg habe sie einen ihrer letzten Jobs als Softwareentwicklerin gehabt, erzählt sie gut gelaunt.