Polarlicht-Kunst Foto: Kieran Hauschild

Markus Pilhartz aus Erdmannhausen hat in der Nacht auf Samstag seine Kamera nach draußen gestellt. Dabei ist ein spektakuläres Zeitraffer-Video entstanden. Er erklärt, ob das auch mit einem Handy möglich gewesen wäre.

In der Nacht auf Samstag waren in verschiedenen Regionen Deutschlands beeindruckende Polarlichter zu sehen – auch im Landkreis Ludwigsburg. Bei dem Sonnensturm, der für das magentafarbene Spektakel gesorgt hat, handelt es sich nach Angaben der US-Wetterbehörde National Oceanic and Atmospheric Administration um den gewaltigsten seit 2003.

Markus Pilhartz, Fotograf aus Erdmannhausen, hat in der Nacht seine Spiegelreflexkamera nach draußen gestellt. Herausgekommen ist ein Zeitraffer-Video, das aus verschiedenen Positionen deutlich zeigt, was das Auge kaum erkennen kann.

Braucht es dafür die teure Spiegelreflexkamera oder reicht auch das Handy? „Es gibt auch auf dem Handy eine Belichtungszeit, wenn man das Gerät fest auf ein Stativ stellt, kann das auch funktionieren“, sagt Pilhartz. Die Handys würden die Fotos aber häufig aufhellen und dadurch überbelichten. Markus Pilhartz hat in der Nacht unterschiedliche Objektive genutzt, unter anderem ein sogenanntes Fisheye Objektiv, das durch den enormen Weitwinkel einen großen Ausschnitt einfängt. Seine Kamera Canon 6D hat alle zwei bis vier Sekunden ausgelöst. Die Fotos hat Markus Pilhartz nach der Bearbeitung aneinandergeschnitten.