Die Wasserqualität im Ballungsraum Stuttgart soll verbessert werden. Foto: Zeyer

Die Stadt überprüft in Sillenbuch mehrere Flächen auf Schadstoffe. Es geht um Altlasten einstiger produzierender Betriebe.

Stuttgart-Sillenbuch - Die Stadt überprüft mehrere Flächen auf Schadstoffe. Es geht um Altlasten einstiger produzierender Betriebe. Zu den Grundstücken gehört auch eines an der Spaichinger Straße in Sillenbuch. Dort befand sich von 1938 bis 1963 eine Zimmerei. „Es gibt keinen besonderen Anlass für die orientierende Untersuchung“, sagt Werner Flad, der Leiter des Amts für Umweltschutz. In Sillenbuch sei „mit schwerwiegenden Kontaminationen nicht zu rechnen“. Gefunden werden könnten beispielsweise BTEX, Mineralölkohlenwasserstoffe oder Schwermetalle.

Die Untersuchungen sollen teils vom Land im Rahmen des Förderprogramms „Wasserwirtschaft und Altlasten“ finanziert werden. Derzeit liege aber noch keine Zusage vor, sagt Flad. Nikolaus Tschenk, der Grünen- Landtagsabgeordnete für die Filder, sagt, die Landesregierung unterstütze dieses Jahr auch Maßnahmen auf den Fildern – unter anderem eben in Sillenbuch, aber auch in Vaihingen, wo früher eine Lackiererei war und in Möhringen auf dem ehemaligen Gelände einer Schrotthandlung. Ziel sei laut einer Pressemitteilung, die „Wasserqualität im Ballungsraum Stuttgart zu verbessern“.

Insgesamt stellt das Land mit dem Förderprogramm „Wasserwirtschaft und Altlasten“ dieses Jahr 118,2 Millionen Euro zur Verfügung, mit denen insgesamt 200 Projekte unterstützt werden.