Das Bädle soll im Ende Juni 2012 wiedereröffnet werden. Foto: Sägesser

Wäre es nach der Rats-FDP gegangen, hätten die Arbeiten im Bädle nicht in diesem November begonnen, sondern erst im nächsten Jahr.

Stuttgart-Sillenbuch - Das Projekt duldet keinen Aufschub. So lässt sich die Antwort des Oberbürgermeisters Wolfgang Schuster an die FDP im Gemeinderat zusammenfassen. Die Liberalen hatten vorgeschlagen, die geplante Sanierung des Sillenbucher Freibads um ein Jahr zu verschieben. Wäre es nach der Rats-FDP gegangen, hätten die Arbeiten nicht in diesem November begonnen, sondern erst nach dem Ende der Badesaison im nächsten Jahr.

Anlass war die Neuigkeit, dass die Sanierung nicht im September anfangen kann, sondern erst im November. Die Stuttgarter Freidemokraten sehen dadurch die geplante Eröffnung im nächsten Juni in Gefahr. „Wir Liberalen meinen, dass den Bürgerinnen und Bürgern kein Nachteil entstehen soll und wollen das Risiko minimiert wissen“, schrieben sie in ihrem Antrag.

Sanierung kann nicht weiter aufgeschoben werden

Die Stadt bleibt aber bei ihrem Zeitplan. „Aus Sicht der Verwaltung kann die Sanierung des Freibads Sillenbuch nicht weiter aufgeschoben werden, da wegen der sicherheitsrelevanten Mängel eine Verlängerung des Weiterbetriebs um eine weitere Saison nicht mehr verantwortet werden kann“, lässt der Oberbürgermeister wissen. Ein Gutachter hatte vor geraumer Zeit festgestellt, dass das Sillenbucher Bädle gegen geltende Normen verstößt. Daraufhin ist eine Sanierung unumgänglich geworden.

Dass die Schwimmer nächsten Sommer später als versprochen ins Becken steigen dürfen, glaubt Schuster nicht: „Bei Baubeginn im November 2012 und einer achtmonatigen Bauzeit kann das Freibad noch während der Freibadsaison 2013 Ende Juni 2013 eröffnet werden.“