Der Blick aus den Gondeln. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Seit Freitagvormittag schweben die Gondeln im Ehrenhof des Neuen Schlosses wieder in bis zu 58 Metern Höhe über der Stuttgarter City. Bis ins neue Jahr ist Oscar Bruch mit seiner Attraktion vor Ort.

Der Blick von oben auf die Stuttgarter Innenstadt und die Königstraße ist beeindruckend – auch wenn es am Freitagvormittag noch nieselt und der Himmel wolkenbedeckt ist. Während in den Königsbau-Passagen die viel diskutierte Ausstellung „Körperwelten – Am Puls der Zeit“ eröffnet wird, drehen einige Besucherinnen und Besucher der Landeshauptstadt schon ihre Runden im etwa 58 Meter hohen Riesenrad, das im Ehrenhof des Neuen Schlosses aufgestellt wurde.

Darunter befindet sich auch Nicole Wolf aus Reutlingen, die mit ihrem Ehemann Reiner die Gunst der Stunde nutzt und in eine Gondel einsteigt. „Wir haben heute frei und wollten ein bisschen shoppen“, sagt Nicole Wolf. „Wir haben das Riesenrad gesehen und wollten unbedingt mal den Ausblick genießen. So oft sind wir nicht in Stuttgart. Das war eine tolle Gelegenheit.“

Bis zum 7. Januar dreht sich das Sky Lounge Wheel

Insgesamt bieten 40 geschlossene und verglaste Gondeln Platz für je bis zu acht Personen. „Der hochmoderne Antrieb durch acht frequenzgesteuerte Getriebemotoren verleiht der Fahrt im Sky Lounge Wheel eine unvergleichliche Laufruhe“, steht auf der Homepage von Betreiber Oscar Bruch, „die Fahrgäste haben das Gefühl zu schweben“.

Bei der Expo in Hannover im Jahr 2000 ist das Sky Lounge Wheel zur weltweiten Berühmtheit geworden. Die opulente Beleuchtung erfolgt durch 1200 Meter Neonröhren und etwa 50 000 Brennstellen, überwiegend in energieeffizienter LED-Technik.

Die Fahrten im Lichtermeer sind in aller Regel von 11 bis 21 Uhr, freitags und samstags bis 22 Uhr – und das bis zum 7. Januar. Karten gib es nur vor Ort, nicht im Internet. Weitere Infos sind im Netz unter https://stuttgart.riesenrad.info/ zu finden. Der Preis ist im Vergleich zu den beiden Vorjahren stabil geblieben: Erwachsene zahlen acht Euro, Kinder unter 140 Zentimeter sechs Euro. Eine Fahrt dauert zehn bis zwölf Minuten.