Das Bild zeigt zwei Juchtenkäfer, die im Staatlichen Museum fuer Naturkunde ausgestellt werden. Foto: dapd

Das im Streit um das Stuttgart 21 populär gewordene Tier hat jetzt eine eigene Vitrine.

Stuttgart - Große Ehre für den Juchtenkäfer: Das im Streit um das Bahnprojekt Stuttgart 21 populär gewordene Tier hat jetzt eine eigene Vitrine im Staatlichen Naturkundemuseum in Stuttgart. Im Foyer des Schlosses Rosenstein sind seit Mittwoch ein Männchen und ein Weibchen der streng geschützten Art zu sehen.

Gezeigt werden zudem Larven aus Gips, eine Puppenwiege und ein morscher Ast. Eine Schautafel informiert über die Lebensweise des bis zu vier Zentimeter großen, schwarzen Käfers, der auch Eremit genannt wird. Der Juchtenkäfer lebt im Schlossgarten, in dem seine Bäume gefällt und die Baugrube für Stuttgart 21 ausgehoben werden soll.