Das Foto zeigt das Haus, in dem Cornelius Gurlitt in München gelebt hat. Foto: dpa

Nach derzeitigen Erkenntnissen sind laut dem Betreuer von Cornelius Gurlitt nur acht Bilder in der Sammlung, die unter dem Verdacht stehen, Raubkunst zu sein. Gurlitt verstarb Anfang Mai nach langer Krankheit. Wer die Sammlung erbt, ist noch unklar.

Nach derzeitigen Erkenntnissen sind laut dem Betreuer von Cornelius Gurlitt nur acht Bilder in der Sammlung, die unter dem Verdacht stehen, Raubkunst zu sein. Gurlitt verstarb Anfang Mai nach langer Krankheit. Wer die Sammlung erbt, ist noch unklar.

München/Düsseldorf - In der Sammlung von Cornelius Gurlitt stehen seinem Betreuer Christoph Edel zufolge nach derzeitigen Erkenntnissen nur acht Bilder unter Raubkunst-Verdacht.

"Nach derzeitigem Stand muss lediglich bei acht Werken ein NS-verfolgungsbedingter Entzug angenommen werden", sagte Edel in der Trauerrede für den verstorbenen Kunstsammler am Montag in Düsseldorf. Gurlitts ehemaliger Sprecher Stephan Holzinger veröffentlichte die Rede am Donnerstag. "Ob weitere Werke dazukommen, muss die laufende Forschung ergeben", heißt es darin.

Gurlitt, der monatelang im Zentrum der größten Kunstsensation der vergangenen Jahrzehnte stand, war am 6. Mai nach langer, schwerer Krankheit gestorben. "Die Kunstsammlung war ihm zunehmend zu einer schweren Last geworden", sagte Edel. An ihrer Rückkehr habe er zuletzt kaum noch Interesse gehabt.