Ein übliches Bild: Vor dem Umami müssen die Gäste eigentlich immer anstehen. Foto: Weier

Vor Umami und Earth Tokio stehen die Gäste geduldig an. Das macht den Gastronomen Appetit: Saiya ist das jüngste Beispiel für den Ramen-Hype in Stuttgart. Alteingesessene Japaner rechnen mit neuen Foodtrends.

Das neue Saiya hat alle Voraussetzungen für einen hippen Hotspot erfüllt: Die Einrichtung ist schlicht, schwarz und cool. Der rosafarbene Blütenraum des Lokals bietet  eine  hübsche  Kulisse  für  den Instagram-Auftritt. Und auf der Speisekarte steht Nudelsuppe. „Ramen ist im Moment sehr gefragt“, sagt Phuc Nguyen Duc zur Wahl seines Hauptgerichts im Nachfolger vom Café Stella an der Hauptstätter Straße. Schließlich stehen die Leute ein paar Straßen weiter bei Umami fast täglich in der Schlange, um eine Schüssel von der japanischen Spezialität zu bekommen. Beim vergangenen Sommer eröffneten Earth Tokio am Rotebühlplatz wird der Ansturm sogar mit Absperrbändern im Zaum gehalten. Dabei gibt es Ramen schon seit 15 Jahren in Stuttgart: „Ich wusste, dass es ein Trend wird“, sagt Keiko Allgaier von Tokio Dining.