Mitte 2024 könnten auf dem Bosch-Areal die Bagger anrollen. Foto: Jürgen Bach

Die Stadt Rutesheim baut keine Leitung für Brauchwasser zum Bosch-Areal. Der Gemeinderat lehnt den Vorschlag wegen gesundheitlicher Bedenken und hoher Kosten ab.

Nicht durchsetzen konnte sich die CDU-Fraktion im Rutesheimer Gemeinderat mit ihrem Antrag, für das Neubaugebiet Bosch-Areal eine extra Leitung für aufbereitetes Abwasser zu bauen, das für die Toilettenspülungen genutzt werden kann. Schon bei den Haushaltsreden im Januar hatten die Stadträte auf ein solches Projekt gedrungen und in der Nutzung von geklärtem und entkeimtem Abwasser aus der Kläranlage ein „großes Potenzial“ gesehen. Die Räte der GABL unterstützten diesen Vorschlag und auch die UBR sprach sich für „Varianten der Toilettenspülung mit Regenwasser und aufbereitetem Klärwasser“ aus. Zur Beratung in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats hat die Verwaltung allerdings zahlreiche Gründe vorgelegt, warum dieses Vorhaben nicht realisiert werden soll und konnte sich damit schließlich durchsetzen.