Serkan Eren, der Gründer der Hilfsorganisation Stelp spricht bei Pulse of Europe. Foto: Lichtgut/Ferdinando Iannone

Bei der unabhängigen Bürgerbewegung Pulse of Europe hat Bundesminister Cem Özdemir in Stuttgart klare Worte gefunden. Mit dabei war Serkan Eren von Stelp.

Stuttgart - Auch am Sonntag werden in Stuttgart Zeichen gegen den Krieg gesetzt. Die unabhängige Bürgerbewegung Pulse of Europe und rund 300 Kundgebungsteilnehmer kommen auf dem Schlossplatz zusammen, um ein „kraftvolles Zeichen des Zusammenhalts, der Solidarität und der wehrhaften Demokratie zu setzen“. „Der sinnlose und brutale Tod vieler, die Verzweiflung der hunderttausende vertriebener Ukrainer, die Angst von Millionen von Menschen ist die furchtbare Folge der finsteren Phantasie der russischen Staatsführung“, sagt Sebastian Hoch von Pulse of Europe Stuttgart. Cem Özdemir, der Bundesernährungsminister, ist auch gekommen. Er betont: „Die Menschen in der Ukraine kämpfen gerade für die Freiheit der gesamten westliche Welt, sie halten gerade den Kopf für uns alle hin.“Die Freiheit gelte es nicht nur nach außen, sondern auch nach innen zu verteidigen. Hart geht der Grünen-Politiker deshalb mit der AfD ins Gericht, weil sie Sympathien für Putin hege: „Die steht auf der anderen Seite der Barrikade, die schießt verbal mit.“

Der Kundgebung von Pulse of Europe hat sich auch Serkan Eren, angeschlossen, Gründer erwähnten Stuttgarter Hilfsorganisation Stelp. In den vergangenen Tagen hat er zusammen mit einigen Mitstreitern Hilfsgüter an die polnisch-ukrainische Grenze gebracht. Er war auch selbst in der Ukraine. Bei einer Abstimmung von Stuttgarter Zeitung und Volksbank Stuttgart ist Eren Anfang Februar zum „Stuttgarter des Jahres 2021“ gewählt worden.