Traumhochzeit im britischen Hochadel: Prinz William hat die bürgerliche Millionärstochter Kate Middleton 2011 zur Prinzessin gemacht. Foto: dpa

Prinz adelt Starlet: Wenn Prinz Harry im Mai Meghan Markle heiratet, schmachten Millionen vor den Fernsehgeräten mit. Adelshochzeiten rühren an den Romantiker in uns – Anlass für einen Blick zurück.

Stuttgart - Die Pferdekutsche oben offen, das Kleid ein Traum in Weiß mit meterlanger Schleppe, dazu nach Möglichkeit eine bildschöne, strahlende Braut: Adelshochzeiten rühren an den Romantiker in uns.

Wenn sich am 19. Mai Großbritanniens Prinz Harry und die US-Amerikanerin Meghan Markle in der St.-Georgs-Kapelle von Schloss Windsor das Ja-Wort geben, werden deshalb wieder Millionen in ganz Europa vor den Fernsehgeräten sitzen, mitschmachten und sich vielleicht sogar ein Tränchen der Rührung verdrücken müssen.

Glücksfall – oder vermeintlicher Missgriff

Adelshochzeiten können einer ganzen Monarchie neuen Wind geben: Die Heidelberger Industriellentochter Silvia Sommerlath zum Beispiel, die König Carl Gustaf 1976 zum Altar führte, verhalf dem ungeliebten schwedischen Königshaus in den 1970er Jahren zu bis dahin ungekannter Popularität. Auch Kate Middleton entpuppte sich 2011 als Glücksfall für die britische Monarchie.

Die Wahl der Braut oder des Bräutigams kann aber auch hitzige Diskussionen auslösen: Bevor Mette-Marit Tjessem Høiby 2001 den norwegischen Kronprinz Haakon heiraten durfte, musste sie öffentlich ihrem wilden Party-Vorleben abschwören. Bei der Hochzeit des niederländischen Kronprinzen Willem-Alexander mit Máxima Zorreguieta 2002 war ihr Vater Jorge persona non grata – er hatte in den 1980er Jahren der Militärjunta in Argentinien angehört.

In unserer Bildergalerie werfen wir einen Blick zurück – auf die Hochzeiten im europäischen und internationalen Hochadel, die uns unvergesslich bleiben!