„Off to the races“: Prinzessin Beatrice und ihr Mann Edoardo Mapelli Mozzi (links) und Zara und Mike Tindall. Foto: IMAGO/i Images/IMAGO/i-Images

Vier Tage lang dreht sich im kleinen Örtchen Ascot alles um schnelle Pferde und große Hüte. Am ersten Renntag gaben sich schon König und Königin und viele andere Royals die Ehre.

Queen Elizabeth II. liebte Pferderennen. Sie blühte auf, wenn in Ascot die Rennsaison anstand. Oft waren ihre Pferde auf der Rennbahn die Schnellsten – und die Queen auf der Tribüne aus dem Häuschen vor Freude. Der neue britische König Charles III. gilt als nicht ganz so pferdebesessen wie seine Mutter. Aber auch für ihn ist Royal Ascot ein Pflichttermin.

Vier Tage lang, vom 20. bis 24. Juni, dreht sich in dem Örtchen in Berkshire alles um schnelle Pferde – und große Hüte. Was für Designer die Oscar-Verleihung ist, ist Ascot für Hutmacher. Das Rennen gibt es seit Anfang des 18. Jahrhunderts und der Dresscode ist seit über zweihundert Jahren unverändert: Männer tragen „morning dress“ (einen Cutaway und Zylinder), Damen auf jeden Fall Hut. Am dritten Renntag, dem „Ladies Day“, ist meist der größte Trubel – hier geht es ums Sehen und Gesehenwerden.

Königin Camilla mag Pferderennen

Für die Windsors ist Royal Ascot fest im Terminkalender eingetragen – schließlich steht das Rennen unter der Schirmherrschaft des Königshauses. Am Dienstag, dem Eröffnungstag, waren bereits einige Mitglieder der „royal family“ da: König Charles und Königin Camilla natürlich. Die 75-Jährige, in einem cremefarbenen Mantelkleid mit passendem Hut, ist eine enthusiastische Besucherin von Pferderennen, genauso wie Prinzessin Anne, die man im angeregten Gespräch mit Camillas Ex-Mann Andrew Parker Bowles sah. Auf der Tribüne beobachtete Königin Camilla gespannt durch ein Fernglas, was sich auf der Rennbahn tat.

Annes Tochter Zara, selbst professionelle Reiterin, besuchte den ersten Renntag mit ihrem Mann Mike Tindall. Zara begrüßte ihren Onkel, den König, mit einem Küsschen auf die Wange. Auch Prinzessin Beatrice und ihr Mann Edoardo Mapello Mozzi kamen. Traditionell fahren die Mitglieder der Königsfamilie standesgemäß in Kutschen in Ascot vor.

Prinz William und Prinzessin Kate fehlten am Eröffnungstag. Beide hatten andere Termine: William war in Sachen Fußball unterwegs, Kate traf in der National Portrait Gallery in London Sir Paul McCartney.

Die schönsten Bilder vom ersten Renntag in Ascot – in unserer Bildergalerie!