Einkaufsbeutel als Souvenir aus einem Ort, der aus den Schlagzeilen nicht mehr rauskommt. Foto: Judith Sägesser

Auf den ersten Blick klingt der „Durchbruch im Ringerstreit“ sensationell. Doch auf den zweiten Blick zeigt sich schnell: Die Meldung der Stadt Leinfelden-Echterdingen ist eine Ente. Die Rolle der Stadt sollte eine andere sein, findet unsere Autorin.

Musberg - Keine Frage, die Überschrift der Pressemeldung, die die Stadt Leinfelden-Echterdingen am Freitag versandt hat, zieht. Auf den ersten Blick keimt die Hoffnung auf, dass da wirklich Sensationelles geschehen ist in Musberg. Mit „Durchbruch im Ringerstreit“ ist das Dokument überschrieben. Auf den zweiten Blick fällt das Kartenhaus allerdings sogleich in sich zusammen. Denn von einem Durchbruch oder gar Frieden kann nicht die Rede sein. Ein Anruf beim Kraftsportverein Musberg genügt, um zu erfahren, dass hier nichts passiert ist, was den Namen Durchbruch verdient.