Der zwölfte DFB-Präsident geht: Reinhard Grindel ist von seinem Amt zurückgetreten. Foto: AFP

Zwölf Präsidenten hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seit seiner Gründung im Jahr 1900 an seiner Spitze gehabt. Der erste war Ferdinand Hueppe, der vorerst letzte Reinhard Grindel, der von seinem Amt zurücktrat. In unserer Bildergalerie finden Sie alle.

Stuttgart - Zwölf Präsidenten standen an der Spitze des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der im Jahr 1900 gegründet wurde. Zuletzt war Reinhard Grindel am Ruder, der am Dienstag überraschend von seinem Amt zurücktrat. Der 57-Jährige zog die Konsequenzen aus der massiven Kritik wegen fragwürdiger Zusatzeinkünfte und der Annahme einer 6000 Euro teuren Uhr als Geschenk von einem Funktionärskollegen aus der Ukraine. Sein Vorgänger Theo Zwanziger, der den Verband von 2006 bis 2012 geführt hatte, forderte als Reaktion auf den Rücktritt von Grindel einen hauptamtlichen DFB-Präsidenten. „Die Strukturen innerhalb des DFB sollten so verändert werden, dass Vertrauen zurückgewonnen werden kann. Dazu gehört auch, dass man transparent und ehrlich über die Vergütung des DFB-Präsidenten redet. Das geht bei dem Aufwand nur als Hauptamt mit entsprechender Bezahlung. Alles andere ist Heuchelei und verführt zur Intransparenz“, sagte Zwanziger.

In unserer Bildergalerie finden Sie die zwölf ehrenamtlichen DFB-Präsidenten seit der Verbandsgründung im Jahr 1900.