Peta-Aktivistinnen nutzen das Publikum im Zelt beim Fassanstich für ihre Protestaktion. Foto: Andreas Rosar/Fotoagentur-Stuttg/t

Die Polizei hat nach einer Aktion der Tierschutzorganisation Peta die Ermittlungen aufgenommen. Welcher Verdacht steht im Raum?

Die Störaktion auf dem Frühlingsfest kann für zwei Aktivistinnen der Tierschutzorganisation möglicherweise rechtliche Konsequenzen haben. Die Polizei ermittelt gegen sie. Es geht um den Verdacht des Hausfriedensbruchs und des Verstoßes gegen das Versammlungsrecht.

 

Die Aktivisten hatten sich den Fassanstich zum Auftakt des Frühlingsfests für ihre Aktion ausgesucht. Gerade, als der Bürgermeister Thomas Fuhrmann das erste Fass anstach, stürmten sie nach vorne und hielten Plakate hoch, mit denen sie gegen den Fleischkonsum auf dem Fest protestierten. „Bier statt Tier“ und „Fleisch ist Mord“ stand darauf. „Zwei von ihnen wurden uns übergeben, gegen sie wird nun ermittelt“, sagt der Polizeisprecher Stephan Widmann.

Dass der Staatsschutz ermittele, liege am Verdacht des Verstoßes gegen das Versammlungsrecht – da sei diese Abteilung zuständig, erläutert der Polizeisprecher.