Die Braut trug Vintage: Prinzessin Beatrice lieh sich für ihre Hochzeit eine Traumrobe ihrer Großmutter. Queen Elizabeth II. ging darin einst auf eine Filmpremiere und zur Eröffnung des Parlaments.
London - „Something Old, Something New, Something Borrowed, Something Blue“ – etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes und etwas Blaues: Trägt man all diese Dinge an seinem Hochzeitstag, steht einer glücklichen Ehe nichts mehr im Wege. So heißt es zumindest im angelsächsischen Raum.
Prinzessin Beatrice, die Tochter des britischen Prinzen Andrew und seiner Ex-Frau Sarah Ferguson, hat sich daran gehalten: Als sie am Freitag ihren Verlobten Edoardo Mapelli Mozzi heiratete, trug die Braut Vintage. Das Kleid von Designerlegende Norman Hartnell gehörte einst Beatrices Großmutter Queen Elizabeth II.
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Das cremefarbene Taft-Kleid mit diamantenbesetztem Mieder ist aus den 1960er Jahren. Modebegeisterte Blogger recherchierten fieberhaft und stießen auf zwei Anlässe, bei denen die Queen die Robe getragen hatte: Einmal 1962 bei der Premiere des Filmklassikers „Lawrence von Arabien“ im Odeon Leicester Square in London. Und dann noch ein zweites Mal vier Jahre später, als Elizabeth II. das Parlament eröffnete, wie es ihr Privileg ist.
Für Beatrice wurde es 60 Jahre später angepasst und leicht verändert – zum Beispiel bekam es kleine Puffärmelchen aus Tüll.
Auch Beatrices Diadem ist ein Familienerbstück: Die „Queen Mary Diamond Fringe Tiara“ dürfen immer wieder Windsor-Bräute an ihrem großen Tag tragen.
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