Eine Szene aus der Produktion „Sieben Hertz – vor der Stadt“ des Stuttgarter Theaters Lokstoff. Foto: Zoia Domskaia/Zoia Domskaia

Risse zwischen Stadt und Land lotet das Theater Lokstoff in seiner neuen Produktion auf einem Bauernhof in Ruit aus. „Sieben Hertz – vor der Stadt“ erzählt in poetischen Bildern vom Zerfall einer Kultur.

Die Asche der Großmutter Martha ist längst in der Erde ihrer Heimat verstreut. Da kommt ihre Familie noch einmal auf dem Bauernhof zusammen, der früher ihre Zuflucht war. Jetzt geht es noch darum, das Erbe zu verteilen. „Sieben Hertz – vor der Stadt“ nennt das Stuttgarter Theater Lokstoff die neue Produktion. Der Titel bezieht sich auf die Frequenz, in der Esel kommunizieren. In poetischen Bildern und doch ohne Verklärung entwerfen Regisseur Wilhelm Schneck und Autor Alexander Steindorf auf dem Pappelhof in Ostfildern-Ruit die Utopie einer Hofnachfolge.