Markus Eisenbraun ist seit eineinhalb Jahren der Vizepräsident. Wenn der Präsident Franz Lutz in den Ruhestand geht, übernimmt er die Leitung.
Die Personalie ist für viele Insider keine große Überraschung: Der nächste Stuttgarter Polizeipräsident wird Markus Eisenbraun. Der 53-jährige Stuttgarter ist seit eineinhalb Jahren der Stellvertreter des Präsidenten Franz Lutz, der im Sommer in den Ruhestand gehen wird. Er folgte auf Thomas Berger, der zum Präsidium Technik, Logistik und Service wechselte.
Die Personalie hatte sich abgezeichnet
Auch wenn viele mit der Personalie gerechnet hatten, ist doch eines ungewöhnlich: Bislang war es bei der Polizei im Land eher unüblich, den Vizepräsidenten zum neuen Chef im eigenen Haus zu machen. Schon im September des vergangenen Jahres war durch einen Bericht der Stuttgarter Nachrichten bekannt geworden, dass Markus Eisenbraun für den Posten als heißer Kandidat gilt. Zur Polizei ging er 1988. Die meisten seiner beruflichen Stationen waren in seiner Heimatstadt Stuttgart. Lediglich von 2006 bis 2008 verließ er den Stadtkreis und leitete im benachbarten Landkreis Ludwigsburg das Polizeirevier Ditzingen. Davor und danach hatte er Leitungsfunktionen im Landeskriminalamt inne. Vor dem Wechsel an die Spitze des Polizeipräsidiums Stuttgart leitete Markus Eisenbraun im Landeskriminalamt Baden-Württemberg die Abteilung für Cybercrime.