Auf dem Podium: Rathauschef Christoph Traub,Michael Blume, der Landesbeauftragte gegen Antisemitismus, Moderatorin Juliane Langer, Kenan Batman von der Alevitischen Gemeinde und der Historiker und Orientalist Matthias Hofmann (von links). Foto: Torsten Schöll

Unter dem Titel „Frieden im Nahen Osten und der Kampf gegen den Antisemitismus“ hat ein Podiumsgespräch in Filderstadt am Montagabend die lokalen Auswirkungen des Terroranschlags in Israel ausgelotet.

Warum braucht es auch bei uns eine Reaktion auf den Angriff der Hamas auf Israel? Dieser Leitfrage haben sich unter dem Titel „Frieden im Nahen Osten und der Kampf gegen den Antisemitismus“ am Montag die Teilnehmer eines Podiumsgesprächs im Filderstädter Ortsteil Bernhausen gestellt. In der letzten Oktoberwoche vergangenen Jahres wollte Filderstadts Oberbürgermeister Christoph Traub eigentlich nach Givatayim reisen, der Partnerstadt des Landkreises Esslingen in Israel. Aus der Reise der Delegation wurde nichts, der Angriff der Hamas am 7. Oktober machte die Pläne zunichte: „Aufgrund der Sicherheitslage mussten wir absagen“, berichtete Traub am Montagabend im gut gefüllten großen Saal der Filharmonie in Bernhausen.