Darko Churlinov (li.) am Dienstag im Training des VfB Stuttgart gegen Nicolas Gonzalez. Foto: Baumann

Der VfB Stuttgart will an seinem Kader für den Rest der Zweitligasaison nicht mehr viel ändern. Zwei Personalien gibt es aktuell aber doch. Außerdem: Ein Video zum neuen VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo.

Stuttgart - Die letzte Unterschrift unter das letzte notwendige Papier ist nach wie vor nicht gesetzt. Und doch ist klar: Darko Churlinov spielt künftig für den VfB Stuttgart. Der 19-jährige Flügelspieler des 1. FC Köln wird für eine Ablöse im unteren sechsstelligen Bereich vom Auf- zum Absteiger wechseln. Schon am Dienstag trainierte er (per Gastspielerlaubnis) beim Debüt von Trainer Pellegrino Matarazzo mit den neuen Kollegen.

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„Er ist ein sehr ehrgeiziger Typ, man sieht den Hunger, etwas erreichen zu wollen, in seinen Augen“, sagt der VfB-Sportdirektor Sven Mislintat über den jungen Mann, der als Rechtsfuß auf der linken Außenbahn seine fußballerische Heimat hat. Churlinov soll das VfB-Spiel schneller und robuster machen, Wunderdinge erwartet beim VfB zunächst aber niemand vom Nordmazedonier.

Das Talent bekommt Zeit

Wie Tanguy Coulibaly, Roberto Massimo, Silas Wamangituka oder Mateo Klimowicz soll er Stück für Stück an die Zweitligamannschaft herangeführt werden. Sollte er schneller den Sprung schaffen, wäre aber auch keiner böse. Die bisherige Saisonbilanz (20 Minuten Bundesliga, neun Spiele und sechs Tore beim 1. FC Köln II in der Regionalliga) sprechen zwar nicht unbedingt für ein zügiges Debüt für den VfB in der zweiten Liga, Mislintat ist dennoch überzeugt vom Potenzial von Churlinov, der bei den Kölnern noch bis Sommer 2020 unter Vertrag stand, eine angebotene Verlängerung des Kontrakts aber abgelehnt hat. :

Bis Mitte dieses Jahres läuft auch der Vertrag von Ebenezer Ofori beim VfB Stuttgart. Der Ghanaer kehrte erst dieser Tage vom New York City FC zurück nach Stuttgart. Dieser Leihe folgt nun womöglich der Verkauf. Oforis Ex-Club, der schwedische Erstligist AIK Solna, ist stark interessiert. Am VfB-Training am Dienstag nahm der Mittelfeldspieler nicht teil, um sich um diesen möglichen Transfer zu kümmern.

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Weitere Veränderungen im Kader des VfB sind im Laufe der Winterpause erst einmal nicht fix geplant – könnten sich aber natürlich noch ergeben. „Ich bin glücklich mit dem Kader“, sagte am Dienstag der neue Cheftrainer Pellegrino Matarazzo und verzichtete auf eine Forderung nach neuen Akteuren: „Wir haben einen sehr guten Kader mit vielen Qualitätsspielern.“ Die er auch weiterentwickeln soll. „Wir haben den Aufstieg als klares Ziel“, sagte Sven Mislintat und ergänzte: „Mit täglichen Verbesserungen kommen wir diesem Ziel näher.“