AfD-Chef Tino Chrupalla droht, das Vertrauen der westdeutschen Landesverbände zu verlieren. Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Parteichef Tino Chrupalla wird von den West-Landesverbänden kritisiert, weil er zu großes Verständnis gegenüber Russland an den Tag legt.

Die AfD kommt nicht zur Ruhe. Nach dem Austritt des einstigen Co-Vorsitzenden Jörg Meuthen gerät nun auch der verbliebene Parteichef Tino Chrupalla massiv in die Kritik. Hintergrund sind nicht nur die anhaltend enttäuschenden Wahlergebnisse – am Sonntag schaffte es die Saarland-AfD gerade noch in den Landtag. Vor allem die Haltung der Partei zum Ukraine-Krieg sorgt für Spannungen, in deren Zentrum der Vorsitzende steht. Westlichen Landesverbände werfen ihm vor, in seinen Stellungnahmen zu viel Verständnis für Putin und die russische Seite zu haben.