Ölkäfer sind giftig. Foto: godi photo / shutterstock.com

Der Ölkäfer hat eine imposante Größe. Aber können die Insekten auch zubeißen? Und wie gefährlich sind sie? Wir klären auf.

Ölkäfer-Biss: Was tun?

Ein Ölkäfer ist zwar in der Lage zuzubeißen, seine Kiefer sind aber nicht stark genug, um die menschliche Haut zu durchdringen. Was die Hautreizung auslöst, ist ein giftiges Sekret, das die Käfer absondern. Das Gift kann unterschiedliche Hautreaktionen wie Rötungen oder Blasen hervorrufen. Es handelt sich also nicht um eine Bisswunde, sondern um eine Reaktion auf das Gift des Ölkäfers.

Hat man einen Ölkäfer berührt und etwas von dem giftigen Sekret abbekommen, sollte man die Stelle, wenn möglich, sofort mit Wasser abspülen. Auf keinen Fall darf das Gift in die Augen, in den Mund oder auf andere Schleimhäute gelangen. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte man zudem eine Giftnotrufzentrale (siehe hier) kontaktieren, um die Gefährdungslage abzuklären. Treten eine starke lokale Reaktion, Kreislaufbeschwerden oder schlimmstenfalls Bewusstlosigkeit auf, darf man keine Zeit verlieren und sollte direkt den Notruf wählen.

Vorsicht bei Kindern und Hunden

Das Verschlucken eines einzigen Ölkäfers kann genügen, um an der Giftdosis zu sterben. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, Hunde oder andere Haustiere von den schwarzen Käfern fernzuhalten. Auch Kinder sollten nicht in die Nähe von Ölkäfer gelassen werden. Die Gefahr besteht, dass sie die riesigen Käfer anfassen und sich versehentlich in die Augen oder den Mund fassen. Wie man mit Ölkäfern im Garten umgeht, haben wir bereits in diesem Ratgeber zusammengefasst.