Die Fluglinie Niki ist insolvent. Foto: dpa

Durch die Insolvenz des Ferienfliegers Niki sitzen deutsche Urlauber fest. Auch Reisende aus dem Südwesten sind betroffen.

Palma de Mallorca/Stuttgart - Nach dem Aus der Ferienfluglinie Niki sitzen auf Mallorca zahlreiche Urlauber fest - darunter auch Reisende aus dem Südwesten. Allein am Donnerstag würden sechs Flüge zwischen Palma und Frankfurt, Hamburg und Düsseldorf ausfallen, sagte ein Sprecher der Betreibergesellschaft AENA der Deutschen Presse-Agentur. „Die Fluggesellschaft hat angekündigt, dass man sich bemühe, die Passagiere bei anderen Fluggesellschaften unterzubringen“, erklärte die mallorquinische Pressestelle von AENA.

Auch die dpa-Mitarbeiterin Carina Häussler aus Stuttgart musste am Donnerstag unfreiwillig länger auf Mallorca bleiben. Sie hatte über einen Reiseveranstalter gebucht. „Als ich bei denen angerufen habe, war der O-Ton eigentlich nur: „Genießen Sie Ihren Urlaub, wir kümmern uns und melden uns“.“ Wann es zurück geht, wisse sie noch nicht. „Es ist eine große Rumtelefoniererei.“

Am Wochenende seien noch weit mehr Flüge betroffen, hieß es. Am Freitag hätten 18 Niki-Maschinen starten und landen sollen, am Samstag 32 und am Sonntag 16. Die insgesamt 66 Flüge hätten rund 10 000 Passagiere befördern sollen.